Zumindest haben wir die Mariannenstraße 68 für alle Menschen in der Silvesternacht geöffnet.
Gerade in Pandemiezeiten, in denen Menschen mit “stay at home” und “bleib gesund” dazu aufgerufen werden, sich und andere zu schützen, brauchen wir alle ein sicheres zu Hause. Aber nicht mal alle Menschen haben ein Dach über dem Kopf, geschweige denn einen Ort, welchen sie zu Hause nennen können. Auch wenn wir den Blick einmal weiten und über die Grenzen schauen, sehen wir Geflüchtetenlager, die unter Wasser stehen, im Schnee versinken und deren Zelte von Wind und Kälte zerfressen sind. Wir haben Platz – und das nicht nur in Leipzig.
Wir fordern, dass Leerstand zu bezahlbaren Wohnraum wird und nicht weiter als Spekulationsobjekte dienen und den Reichtum einzelner vergrößert.
Wir haben auch in diesem Jahr vor, die leeren Häuser der Stadt sichtbar zu machen, Wohnraum zu schaffen und instand zu setzen. Und wir hoffen, dass ihr alle wieder mit uns kämpft! Bis bald, Leipzig besetzen.
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